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sp_configure_tempdb

sp_configure_tempdb ist eine von uns entwickelte Systemprozedur für den Microsoft SQL Server. Mit Hilfe dieser Prozedur ist es möglich, die Konfiguration der Systemdatenbank „TEMPDB“ gemäß „Best Practice“ vollautomatisch auf einem Microsoft SQL Server (2008 – 2017) auszurollen.

Version: 1.00.000
Datum: 15.09.2017

Anzahl der Prozessoren

Die Systemprozdur sp_configure_tempdb ermittelt zunächst die Anzahl der vorhandenen aktiven Cores in Ihrem Microsoft SQL Server. Die Anzahl der Cores ist ein maßgeblicher Wert, der die mögliche Anzahl der Datenbankdateien für die Systemdatenbank TEMPDB bestimmt.

Anzahl der aktiven Datenbankdateien

Die Anzahl der Datenbankdateien für TEMPDB kann ein entscheidender Faktor für die bereitgestellte Performance des Microsoft SQL Server sein. Durch die Erweiterung von TEMPDB auf mehrere Datenbankdateien wird der gleichzeitige Zugriff auf bestimmte Ressourcen in TEMPDB (PFS und SGAM) reduziert, da sich die Last auf alle Datenbankdateien verteilt.

Microsoft empfiehlt für die Bestimmung der benötigten Anzahl von Datenbankdateien die folgende „Formel“

  • Ist die Anzahl der logischen Cores <= 8, dann wird pro Core jeweils eine Datenbankdatei angelegt
  • Ist die Anzahl der logischen Cores > 8, werden zu Beginn maximal 8 Datenbankdateien angelegt und nur bei nachweislicher „Contention“ der PFS und SGAM um jeweils 4 weitere Datenbankdateien erweitert.